Wo darf geblitzt werden?
Wo darf geblitzt werden?
Blitzer werden eingesetzt, um Temposündern auf die Spur zu kommen und zusätzlich für mehr Sicherheit im Verkehr zu sorgen. Da die Fahrbahnen rund um die Uhr genutzt werden, können die Messgeräte auch rund um die Uhr aufgestellt werden. Dabei werden diese in Tunneln meistens fest installiert. Geblitzt wird vor allem an bekannten Unfallschwerpunkten sowie in der Nähe von Schulen, Kindergärten oder Seniorenheimen. Auch an Stellen mit einem hohen Gefahrenpotential wird häufig kontrolliert. Dazu gehören zum Beispiel Baustellen. Es darf aber nicht überall geblitzt werden. Wird zu Unrecht gemessen, dann kann es sinnvoll sein, zu überprüfen, ob der Bescheid anzufechten ist.
Wir als Verkehrsanwalt in Überlingen können überprüfen, ob der Bußgeldbescheid rechtens ist sowie bei benötigten Rechtsansprüchen zum Thema Verkehr eine professionelle Unterstützung anbieten. Gerne stehen wir für eine Beratung zu allen Fragen des Verkehrsrechts zur Verfügung.
Wo Blitzer nicht aufgestellt werden sollten
Die Messgeräte mit Fotofunktion zur Geschwindigkeitskontrolle können nicht überall aufgestellt werden, wenn diese eine richtige Messung ergeben soll. Dabei spielt zum Beispiel die Verkehrsumgebung eine bedeutende Rolle. Dazu zählen unter anderem sehr unübersichtliche Straßenabschnitte, wie spezielle Einmündungen oder kurze Strecken mit dem Limit Tempo 30. Zusätzlich sind bestimmte behördliche Vorgaben einzuhalten, die den Mindestabstand zwischen dem Messgerät und Temposchildern festlegen. Dabei gilt in der Regel ein Abstand von 150 Metern. Vor Kindergärten und Schulen kann sich der Abstand jedoch verändern. Auch auf der Autobahn ist der vorgegebene Abstand problematisch, da in diesem Fall nicht so schnell abgebremst werden kann. Bei Blitzern sind zudem Fehler möglich, wenn die Fahrzeuge zu dicht fahren.
Für geringere Abstände müssen in der Regel gute Begründungen vorliegen. Ist der Bußgeldbescheid nicht klar, kann sich ein Einspruch zur Überprüfung der Angelegenheit lohnen. Außerdem können die Regelungen zum Blitzen zwischen den Bundesländern geringfügig unterschiedlich ausfallen. Ein Verkehrsanwalt kann zu allen Fragen rund um Messfallen eine kompetente Auskunft geben.
Wie funktioniert das Blitzen?
Wird die vorgeschriebene Geschwindigkeit überschritten, werden je nach der Tempoüberschreitung Bußgelder in verschiedener Höhe erhoben. Im schlimmsten Fall sind Punkte in Flensburg fällig oder sogar der Entzug des Führerscheins. Daher lohnt sich eine Überprüfung auf jeden Fall.
Es gibt verschiedene Arten von Blitzern. Neben Fotoblitzern werden auch Radarmessgeräte eingesetzt. Stationäre sowie mobile Messgeräte nutzen häufig die Radartechnik oder Laser. Oft werden noch zusätzlich Lichtschranken verwendet, um die Fehleranfälligkeit zu senken. Diese werden auf beiden Seiten der Straße angebracht. Das Auto fährt über diese Schranke und bei einer Überschreitung der Geschwindigkeit wird von einem anderen Gerät ein weiteres Bild angefertigt.